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24/2/2023 0 Comments

Onyx Boox

Ich habe jetzt ein Onyx Boox Nova Air. Das erste, was ich getestet habe, war selbstverständlich die Split-Screen-Funktion.

Ja, sie funktioniert. Im Prinzip. Aber nutzbar ist sie nicht. Und das aus zwei Gründen:

1. Navigation, Positionierung und Zoom im PDF sind fürchterlich. Eine Einstellung zu finden, in der ich das PDF gut lesen kann, ist mir nicht gelungen.

2. In der Notizfunktion sind die Probleme ähnlich: Die Zoomstufe so einzustellen, daß man gut arbeiten kann, ist sehr schwierig. 

Wenn man beide Probleme zusammennimmt, hat man soviele Nachteile, daß der eigentliche Vorteil eines Split-Screens überhaupt nicht zum Tragen kommt. Was also als Vorteil schien, läßt sich in der Praxis praktisch nicht benutzen.

Das Schreiberlebnis beim Nova Air ähnelt dem Gefühl auf einem Wacom-Tablet, ist also bei weitem nicht so direkt und überzeugend wie beim A5X. Aber man kann sich dran gewöhnen.

Das Boox-Gerät ist richtig gut, was die Zeichenfunktionen in der Notiz-App angeht: Da wird sogar ein geneigter Bleistift sehr realitätsnah umgesetzt. Das ist richtig gut gemacht.

Was dem Boox-System total abgeht, sind Möglichkeiten zur Strukturierung von Dokumenten (mit Titeln, Schlüsselwörtern u. ä.), und an externen Links sind nur Weblinks möglich, aber keine auf andere Dokumente. Und interne Verlinkung, z. B. auf eine andere Seite, ist zwar möglich, aber die Links zeigen nur an, auf welche Seitennummer sie zeigen, sie können nicht einmal einen Titel tragen. Also ein völlig unzulängliches, so nicht nutzbares Feature. Auch bietet das Boox-System keine in sich geschlossene Arbeitsumgebung, in der man sich auf das Lesen, Annotieren von PDFs und Notizen Anfertigen konzentrieren könnte. Dazu kommt ein sehr schlecht ins Englische übersetztes Betriebssystem mit teilweise schwer oder gar nicht verständlichen Menüpunkten und Meldungen, eine insgesamt sehr unintuitive Bedienung mit unklaren Icons, versteckten Funktionen etc. pp.

Unterm Strich lautet meine Empfehlung: NICHT KAUFEN! Natürlich können Sie eine andere Gewichtung vornehmen als ich, logisch, und finden die Beleuchtung so wichtig, daß dahinter alles andere zurücktritt. Aber wenn Sie eine gut durchdachte Arbeitsumgebung brauchen, bei der Sie sich nicht mit fragwürdigen Bedienkonzepten und vielen Mängeln herumschlagen müssen, dann wählen Sie ein Supernote oder ein reMarkable.

PS (2023-03-02): Wenn man zuerst das PDF lädt, dann in den Split-Screen-Modus schaltet und die Horizontaloption nutzt, erhält man ein Fenster, in dem sich das PDF in der Regel gut lesen lassen sollte. Zoomen ist sinnlos, denn dann kann es sein, daß man immer nur einen Ausschnitt einer Seite sieht, aber keine Chance hat, die unsichtbaren Anteile oben und unten in den Viewport zu bekommen. Aber in der Horizontalansicht wird das Fenster am besten ausgenutzt und man hat die größte Darstellung, die das Gerät zustandebringt, ohne daß man bestimmte Inhalte nicht lesen kann. Also, ja, es geht, aber eben nur horizontal. Und das Gerät sollte mehr als 7,8" haben, denn auf diesen Tablets ist doch alles sehr, sehr klein und fein, da muß man schon Augen wie ein Uhrmacher haben (oder so eine Lupe im Auge)...
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