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Das deutsche Blog

16/2/2023 1 Comment

Kaufentscheidung für ein eInk-Tablet (reMarkable, Supernote etc.)

Ich will kurz ein paar Gedanken notieren zu verschiedenen Aspekten der einzelnen Geräte, die derzeit, im Februar 2023, auf dem Markt sind. Vielleicht sind ein paar Fakten oder Einschätzungen meinerseits dabei, die Ihnen weiterhelfen.

Meine Recherchen, die im Kauf des Supernote A5X ihren Abschluß fanden, dauerten zweieinhalb Tage! Insgesamt waren es wohl um die 25 Stunden (!), in denen mich nahezu ausschließlich um dieses Thema gekümmert habe. Daran sieht man, daß es sehr aufwendig ist, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen und dann alles notwendige über die einzelnen Kandidaten in Erfahrung zu bringen, denn die Hersteller veröffentlichen nicht alles leicht zugänglich auf der Produkt-Homepage.

Los geht's:

Aktuell gibt es für mein Anforderungsprofil nur zwei Geräte am Markt, das reMarkable 2 und das Supernote A5X. Alle anderen Geräte, über die ich Informationen eingeholt habe, hatten z. B. schlechte Kundenrezensionen, die sie für mich ausscheiden ließen. Ein absolutes Argument gegen einen Kauf ist z. B. eine instabile, unausgereifte Software. Man kann also sagen, nur die zwei genannten Geräte sind qualitativ gut genug, um in Betracht zu kommen. (Zu den Boox-Geräten gibt es demnächst einen eigenen Artikel.)

Das reMarkable 2, ich nenne es ab jetzt R2, liegt im Vergleich mit dem Supernote A5X vorne, wenn es um das Zeichnen geht. Es hat mehr Stifttypen zur Verfügung, und angeblich liefert es das etwas authentischere Bleistiftgefühl. Kreative wie z. B. Architekten schätzen das R2 aus genau diesem Grund. 

Das R2 ist im Datenaustausch mit anderen Geräten sperriger als das A5X. Letzteres verbindet man einfach mit dem PC, der unter Windows oder Linux laufen kann, und schon kann man Dateien hin und her schieben. Das geht so einfach mit dem R2 nicht. In das A5X kann man auch einfach einen USB-Stick stöpseln (via mitgeliefertem USB-A auf USB-C Adapter), das geht mit dem R2 schon mal gerade gar nicht.

Und das R2 hätte das viel nötiger als das A5X, denn das R2 hat gerade mal 8 GB Benutzerspeicher für Dokumente, das A5X dagegen satte 32 GB! (Beim R2 hat der Anwender ca. 6 GB zur Verfügung, auf dem A5X ca. 22.)

Das A5X unterstützt Korrekturfahnen bzw. Korrekturzeichen. Wenn Sie also z. B. das Zeichen zur Wortvertauschung in den PDF-Text zeichnen, vertauscht das A5X die beiden markierten Wörter automatisch, also ganz nach Ihrer Anweisung! Das ist ein Feature, das mir sehr gut gefällt, und das nach meinem Kenntnisstand kein anderes Gerät anbietet. Gut, das braucht nun bei weitem nicht jeder, richtig. Aber derjenige, der sich das wünscht, weil er ständig mit PDFs von Schülern oder Studenten befaßt ist, macht doch Luftsprünge!

Zum Schluß gehe ich noch auf zwei Punkte ein, nämlich die Preise und wie man sie drücken kann:

Das R2 gibt es als Einzelgerät ohne Stift und Hülle schon ab 349,- EUR, damit ist es mit Abstand das günstigste Gerät am Markt! In puncto Leistung, Qualität und Preis ist es unübertroffen, obwohl gerade hier dem Hersteller Preistreiberei vorgeworfen wird. Ja, das stimmt, wenn man z. B. an den Stift denkt, der ca. 70,- EUR in der einfachen Variante und ca. 130,- in der mit dem virtuellen Radiergummi kostet! Das ist frech, ohne Frage. Aber dann kaufen Sie ihn einfach nicht: Der Stift von Lamy kostet derzeit nur 41,- EUR und funktioniert mit dem R2 einwandfrei.

Für ca. 410,- EUR können Sie also ein R2 mit Lamy-Pen und billiger Hülle für 20,- EUR erwerben. Das können Sie beim A5X vergessen. Unter 675,- EUR geht hier nichts (über den europäischen Vertrieb, https://gorillascribe.com). Das A6X für 510,- EUR im Standardset ist derzeit ausverkauft.

Wenn meine Argumente für das A5X bei Ihnen also nicht so recht verfangen, können Sie Ihr Portemonnaie schon ganz schön schonen! Und von der Qualität her sind Sie beim R2 gut aufgehoben, ganz besonders dann, wenn Sie keine Angst vor Linux haben und sich per SSH einfach mal auf dem Gerät umsehen: Das ist schon ein Argument für Tüftler, Programmierer, eingefleischte Linux-Freunde, die auch gerne mal eigene, umfangreichere Scripte schreiben. Da stehen Ihnen Tür und Tor offen. Inwieweit das beim A5X (das unter einer Android-Variante werkelt) geht und Spaß macht, weiß ich (noch) nicht. Beim A5X geht allerdings bereits soviel just out of the box, daß es vielleicht gar nicht nötig ist, die Ölwanne zu besichtigen.

Dann wünsche ich Ihnen jetzt viel Spaß bei der Auswahl aus den drei Möglichkeiten, gestaffelt von teuer über nicht so teuer bis ganz billig:

1. Supernote A5X

2. 
reMarkable 2

3. Gar kein eInk-Tablet!
​
1 Comment
Autor des obigen Artikels
16/2/2023 15:10:26

PS: Das Supernote kann man auch in den USA bestellen, aber die Lieferung nach Deutschland kostet 39,- USD. Bevor man also losjubelt, sollte man das bedenken. Allerdings hat man in den USA die Möglichkeit, einzelne Geräte ohne Zubehör zu erwerben. Wenn man also ein Einzelgerät kauft, einen Lamy-Pen einfach in Deutschland dazu bestellt, spart man gut Geld. Und sicher bekommt man dann auch irgendwo eine preisgünstige Hülle her...

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